Samstag, 22. November 2008

Kunstmuseum Matsumoto

Am Freitag war ich mit meiner Mutter nach der Schule (also 19.00) im Kunstmuseum. Es ist gerade eine Ausstellung eines Künstlers, der aus Matsumoto stammt, da. Er lebte im späten 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhunderts. Sein Stil ähnelt dem des Meister Hokusai. Er starb mit 37 Jahren.
Seine Bilder sind wirklich beeindruckend und man hat wieder gemerkt, wie wichtig die Jahreszeiten im Leben der Japaner sind, denn etwa 2/3 der Bilder waren Jahreszeiten zugeordnet.
Am beeindruckendsten fand ich ein Bild, das nur mit schwarzer Farbe gemalt war. Es zeigte einen Wasserfall und das Bild war eben insgesamt in allen möglichen Graustufen gehalten. Bis auf drei rote Punkte. Diese Punkte waren, wenn man näher ran ging, rotfarbene Ahornblätter wie sie berühmt für Japan sind. Drei Stück nur und wirklich winzig. Aber sehr beeindruckend.
Außerdem hat er ein Bild von einem Hasen gemalt. Ich kann mich noch vom Kunstunterricht her an ein Bild von einer Tierstudie von Albrecht Dürer erinnern. Im Vergleich zu dem Bild des japanischen Künstlers, ist Dürers fast schon schlicht… wenn man das Bild (das japanische!!) von nahem betrachtete, hatte man das Gefühl, es wären keine Striche die das Fell ausmachten, sondern tatsächliches Fell. Es sah sooooo unglaublich weich und echt fellig aus…unglaublich! Jeder einzelne kleine feine Strich war genaustens überlegt und vorsichtig gezeichnet…wow!

Sarah

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Danke! du hast die Bilder so treffend beschrieben, dass man nach dem Lesen das Gefühl hat, man würde es kennen. Ich glaube, du bist ein kleiner Sprachkünstler. Ich bin stolz auf dich xxx

Anonym hat gesagt…

No cultures museums here!! Just puppets!!
(Iida is famous for its puppetry..)
Anyway, it's cooooooold! I'm (almost) always freezing down here... do you have heating in your house?
Bye!
Marco